FW-OE: Schwerer Verkehrsunfall - frontaler Zusammenstoß zwischen PKW und LKW

Eine schwerverletzte und eine leichtverletzte Person sind das Resultat eines schweren Verkehrsunfalls zwischen den Ortschaften Bilstein und Bonzlerhammer. Hierzu wurde die Feuerwehr Lennestadt, der Rettungsdienst des Kreises Olpe sowie der Rettungshubschrauber (RTH) Christoph 25 aus Siegen am Dienstag, den 24.01.2023 gegen 11:30 Uhr alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache, kollidierte ein PKW frontal mit einem voll beladenem Gliederzug. Beide Fahrzeuge wurden hierbei in einen Graben am Fahrbahnrand geschleudert. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrzeugführer des PKW massiv in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Mit einer Sofortrettung wurde umgehend das Dach mittels hydraulischem Rettungsgerät entfernt. Der schwerverletzte Fahrer konnte somit schnellstmöglich aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Der Transport erfolgte per Rettungshubschrauber in ein Klinikum der Maximalversorgung. Der Fahrer des LKW wurde mit leichten Verletzungen mit einem Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt. Die Feuerwehr Lennestadt war mit 45 Einsatzkräften der Löschgruppen Bilstein, Elspe, Grevenbrück und Meggen vor Ort. Die Ermittlungen zur Unfallursache hat ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei aufgenommen. Die B55 war über mehrere Stunden voll gesperrt.

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CO macht KO

Stellen Sie auf keinen Fall Grills oder Stromaggregate in die Wohnung, es
besteht akute Vergiftungsgefahr. Auch bei Gasthermen, Ölheizungen, Kamin-

oder Katalytöfen können verstopfte Abluftrohre oder technische Defekte zu

einer lebengefährlichen CO-Konzentration führen.

www.co-macht-ko.de/schutz-vor-kohlenmonoxid

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FW-OE: Gefahrguteinsatz fordert die Feuerwehr Lennestadt

Die Feuerwehr Lennestadt wurde am Montagnachmittag gegen 15:50 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in Grevenbrück alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte konnten feststellen, dass es in einem ehemaligen metallverarbeitenden Betrieb bei Rückbauarbeiten zu einer chemischen Reaktion gekommen ist. Die chemische Reaktion löste zudem eine starke Verdunstung innerhalb der Halle aus. Folglich wurde das Einsatzstichwort durch den Einsatzleiter auf "TH ABC 3" erhöht. Hierdurch wurden weitere Kräfte aus dem Kreis Olpe, wie die Gefahrgutzüge "Lenne" und "Bigge" alarmiert, da es sich ersten Erkenntnissen zufolge um Salzsäure handelte. Durch die spezielle Ausrüstung, wie zum Beispiel Chemikalienschutzanzügen und Messgeräten, die auf den Gefahrgutfahrzeugen mitgeführt werden, war eine genauere Analyse der austretenden Substanz möglich. Die Auswertung einer Probe bestätigte den Anfangsverdacht der Feuerwehr, dass es sich um Salzsäure handelte. Für die weitere Vorgehensweise wurde ein Fachberater Chemie zur Unterstützung der Einsatzleitung hinzugezogen.

Bei weiteren Erkundungen im Inneren des Gebäudes konnten die Einsatzkräfte ein Leck an einer Rohrleitung ausfindig machen. Die austretende Substanz wurde durch die Feuerwehr mit speziellen Behältern abgefangen. Im weiteren Verlauf wurde das Leck mit einer speziellen Masse verdichtet, wodurch ein weiteres Austreten der Salzsäure verhindert werden konnte.

Nach rund 6 Stunden konnte die Feuerwehr ihren Einsatz beenden und die Einsatzstelle an den Betreiber und die Polizei übergeben. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus dem gesamten Kreisgebiet vor Ort. Neben der Feuerwehr waren außerdem mehrere Ortsverbände des Deutschen Roten Kreuzes, die Polizei, der Malteser Hilfsdienst sowie der Rettungsdienst des Kreises Olpe vor Ort. Verletzt wurde niemand. Zur Ursache und zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr Lennestadt keine Angaben machen.

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Brandmeldealarm im Wohngut Saalhausen - zum Glück nur eine Übung der Feuerwehr

Brandmeldealarm im Wohngut Saalhausen. So lautete die Alarmmeldung auf dem Funkmeldeempfänger. Bereits Ende September fand die zweite Zugübung im Einsatzbereich 4 der Feuerwehr Lennestadt statt. Mit an der Übung beteiligt waren die Löschgruppen aus Saalhausen, Kickenbach, sowie die Löschgruppe Altenhundem und die Kräfte des Malteser Hilfsdienstes aus Oedingen. Durchgeführt wurde die Übung als sogenannte "Alarmübung". Bei einer Alarmübung wissen die Kameraden der Feuerwehr in der Regel vorab nichts von einer Übung und werden per Funkmeldeempfänger alarmiert. Als Übungsobjekt konnte das neugebaute Wohngut in Saalhausen genutzt werden. Zuvor wurde durch die Löschgruppe Saalhausen ein Übungszenario ausgearbeitet. Angenommen wurde, dass sich im Bereich der Hausmeisterwerkstatt eine Überspannnung in der Stromverteilung ereignete. Der daraus resultierende Brand führte dazu, dass 3 Personen im Gebäude vermisst wurden.
Die ersteintreffenden Kräfte aus Saalhausen verschafften sich zunächst einen Überblick über die Einsatzstelle. Durch die Befragung des Hausmeisters, sammelte der Einsatzleiter gezielte Information über das Objekt. Mit den gesammelten Informationen wurde die Kräfte eingewiesen und umgehend eine Menschenrettung unter schwerem Atemschutz eingeleitet.
Um die nachrückenden Kräfte aus Kickenbach und Altenhundem besser koordinieren zu können, unterstütze der Einsatzleitwagen aus Saalhausen den Einsatzleiter bei der Führung im weiteren Einsatzablauf. Im Anschluss wurden 3 Einsatzabschnitte gebildet. Diese unterteilten sich in Menschenrettung vorderer Gebäudeteil, Menschrettung hinterer Gebäudeteil und Aufbau der Wasserversorgung. Die Kräfte aus Kickenbach übernahmen die Menschenrettung im hinteren Gebäudeteil. Unterstützt wurden diese hierbei durch die Besatzung des Löschfahrzeuges aus Altenhundem. Durch die restlichen Kräfte aus Altenhundem wurde eine Wasserversorgung aus dem benachbarten Freibad hergestellt. Hier kam auch das Material zum Einsatz, welches das Wohnungut für eine Wasserentnahme vorhält. Zügig konnten alle vermissten Personen aus dem verqualmten Gebäude gerettet und an den Malteser Hilfsdienst zur Behandlung übergeben werden. Nachdem auch das entstandene Feuer bekämpft war, wurde das Gebäude mit Hilfe eines Hochleistungslüfters rauchfrei gemacht. Nach Abschluss dieser Maßnahme war die Übung beendet und die Gerätschaften konnten zurückgebaut sowie die Fahrzeuge einsatzbereit gemacht werden.
Nach der Übung fand im Gerätehaus Saalhausen eine kurze Nachbesprechung über den Übungsverlauf mit anschließendem Beisammensein statt. Die Löschgruppe Saalhausen bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Kräften sowie bei dem Wohngut Saalhausen, insbesondere bei dem Betreiber und Hausmeisterteam für die Bereitstellung des Übungsobjekts.

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FW-OE: Bombenfund in Lennestadt – Langenei beschäftigt Hilfsorganisationen

Die Entschärfung einer amerikanischen Fliegerbombe vom Typ GP 1000 sorgte für ein Großaufgebot an Rettungskräften in der Ortschaft Lennestadt – Langenei. Aufgrund einer in Zukunft anstehenden Baumaßnahme auf einem ehemaligen Bahnhofsgelände, wurde eine Rasenfläche systematisch durch Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes auf mögliche Anomalien abgesucht. Dabei wurde eine deutliche Abweichung vom Normalwert festgestellt, was schließlich zum Fund der 10 Zentner schweren Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg führte.
Nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt der Stadt Lennestadt wurde die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei gegen 13:50 Uhr zur Unterstützung angefordert. Eine für die Feuerwehr Lennestadt nicht alltägliche Lage, denn innerhalb von wenigen Stunden musste nahezu eine ganze Ortschaft für die Entschärfung evakuiert werden. Rund um die Fundstelle wurde zunächst ein 500 Meter umfassender Gefahrenbereich festgelegt, der mit 636 Einwohnerinnen und Einwohner vollständig evakuiert werden musste.
Die Feuerwehr bildete daher zur Koordination eine technische Einsatzleitung am Feuerwehrgerätehaus in Langenei, unmittelbar an der Grenze zum Gefahrenbereich. Dafür wurde zur Unterstützung der Einsatzleitwagen (ELW), sowie der Abrollbehälter Einsatzleitung (AB-EL) des Kreises Olpe alarmiert. ELW und AB-EL bilden zusammen die Komponente „Einsatzleitwagen 2“. Der Einsatzleitwagen diente dabei als Kommunikationszentrale. Der Abrollbehälter unterstützte die Einsatzleitung bei der Stabsarbeit, sowie der Lagedarstellung und der Organisation der Einsatzstelle.
Parallel wurde frühzeitig die Ortsdurchfahrt der B236 beidseitig durch die Polizei gesperrt. An der Sauerlandhalle in Lennestadt – Altenhundem wurde ein Bereitstellungsplatz für alle anrückende Fahrzeuge und Einsatzkräfte eingerichtet. Ein Bereitstellungsplatz ist eine festgelegte Stelle, an der sich die Einsatzkräfte und Fahrzeuge zunächst sammeln. Je nach Bedarf werden diese dann vom Bereitstellungsplatz zur unmittelbaren Einsatzstelle abgerufen. Für die überregionalen Hilfsorganisationen wurde ein zweiter Bereitstellungsraum in der Industriestraße in Lennestadt – Grevenbrück durch die Feuerwehr eingerichtet.
Zur Unterstützung der Evakuierungsmaßnahmen wurde durch die Kreispolizeibehörde Olpe eine Bereitschaftspolizeihundertschaft aus Wuppertal angefordert.
Zwischenzeitlich wurde die Sauerlandhalle durch das Deutsche-Rote-Kreuz (DRK) für die Unterbringung der zu evakuierenden Anwohnerinnen und Anwohner hergerichtet. Ebenfalls wurde das Krankenhaus Lennestadt für die kurzweilige Unterbringung von bettlägerigen Personen und infizierten Covid-Patienten vorbereitet.
In Langenei wurde zeitgleich die Bevölkerung per Lautsprecherdurchsagen über die bevorstehende Evakuierung informiert. In der Ortsmitte standen dafür 3 Busse für den Transfer zur Sauerlandhalle bereit. Im Anschluss wurde alle 15 Straßen im Gefahrenbereich durch Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei begangen und jede Haustür nochmal kontrolliert. Hierbei weigerten sich zunächst 2 Personen den unmittelbaren Gefahrenbereich zu verlassen, zeigten später jedoch Einsicht, sodass ein gewaltsames Öffnen der Haustür nicht mehr erforderlich war.
Nach einer daraus resultierenden 30-minütigen Verzögerung, konnte die Entschärfung der Fliegerbombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst beginnen. Dafür wurde der Zünder entfernt und der Blindgänger nach rund 30 Minuten unschädlich gemacht werden. Der spätere Abtransport erfolgte mit einem LKW des Kampfmittelbeseitigungsdienst nach Hagen.
Kurze Zeit später konnte dann offiziell Entwarnung gegeben werden, sodass alle Maßnahmen beendet werden konnten und die Bewohnerinnen und Bewohner in ihre Heimat zurückkehren konnten.
Insgesamt waren am Einsatz rund 170 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdient, DRK und Polizei beteiligt. Der Einsatz endete schließlich gegen 21:30 Uhr.

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